Unsere Traditionen in Porto-Vecchio
Faschingsdienstag und DER HAHNWURF
Eine immer noch aktuelle Verwendung
La Sittimana Santa in Porto-Vecchio
Am Karfreitag versammeln sich die Purtivichjacci und folgen mit Inbrunst der Santa-Cruci-Bruderschaft, die die Große Prozession eröffnet. Die Straßen füllen sich mit einer feierlichen Atmosphäre, in der jeder Schritt wie eine tiefe Ehrerbietung klingt. Die Karfreitagsprozession ist ein Moment der Besinnung, der Meditation und der Gemeinschaft zwischen den Seelen, die in dieser heiligen Andacht gemeinsam unterwegs sind.
Glaube und Tradition in perfekter Harmonie
In San Ghjuvanni: zwischen Tradition, Heiligkeit und Festlichkeit
ein wichtiges Datum
U LUDDAREDDU
In Portivechju ist der 31. Juli ein mit Spannung erwartetes Datum. Es ist der gesegnete Tag von "u Luddareddu", dem kleinen, geliebten Juli, einem traditionellen Fest, das Freude und Magie in die Herzen jedes Einwohners sät.
Dieser Tag war durch die Anwesenheit einer seltsamen Figur gekennzeichnet, die als "paganacciu" bezeichnet wurde. Dieser war in Lumpen gekleidet und bestand aus Stroh. Er wurde mehrere Tage vor dem Fest auf einem Karren durch die Stadt gezogen, um alles zu sammeln, was für den großen Scheiterhaufen verwendet werden sollte.
In der Nacht des 31. Juli wurde das "Luddareddu" angezündet, eine Möglichkeit für die Bewohner, sich von den schwierigen Monaten zu verabschieden, die von der schrecklichen Hitze geprägt waren. Man verabschiedete sich von den "Sullioni". , den caldamoni und calmona, den großen Hitzewellen, die das Leben so hart machten.
Der Tag des "u Luddareddu" war ein wahrhaft zügelloses Fest. Die seltsame Figur wurde in der Stadt herumgeführt, und die Einwohner sangen und weinten, wenn die Feier zu Ende ging. Sie sangen: "O Luddarè chì ti ni và, o Luddarè comu emu da fà ?", eine Melodie voller Sehnsucht nach dem Mann, der sie während dieser festlichen Tage begleitet hatte..
Nach der Befreiung nahm die Bedeutung von "u Luddareddu" eine politische Wendung. Der Paganacciu wurde ausnahmsweise in Mussolini verwandelt und an den Füßen aufgehängt. Diese Inszenierung war ein starkes Symbol dafür, dass der Faschismus als Übel ausgerottet und hinter sich gelassen werden sollte.
Heutzutage lebt diese Tradition trotz des Zeitablaufs weiter und bietet ein betörendes Schauspiel, das Portivechju jeden 31. Juli verzaubert. Diese von Tradition und Leidenschaft geprägte Feier verwebt die Geschichte, die Kultur und den warmen Geist der gesamten Gemeinde und schafft so ein unvergessliches Erlebnis für jede privilegierte Seele, die sich von diesem bezaubernden Fest mitreißen lässt.